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Elektrische Pfeffermühlen im Vergleich
Die Kriterien
Die folgenden Fragestellungen liegen der Beurteilung verschiedener elektrischer Pfeffermühlen zugrunde.
- Erzielt die Mühle ein gleichmäßiges Mahlergebnis?
- Lässt sich der Mahlwerk für verschiedene Körnungen verstellen?
- Wie ist die Handhabung? Einfach oder umständlich?
- Wie ist die Verarbeitung der Pfeffermühle?
- Ist das Design ansprechend?
- Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Elektrische Pfeffermühle – © Fotolia Björn Wylezich #74500828
Pfeffer – eine kleine Warenkunde

Pfeffersorten – © emuck – Fotolia.com
Je nach Erntezeitpunkt und Weiterverarbeitung unterscheidet sich der Pfeffer in Aussehen und Schärfegrad. Im Folgenden eine Übersicht der vier am weitesten verbreiteten Pfeffersorten:
- Grüner Pfeffer: besteht aus früh geernteten, unreifen Früchten. Durch eine schnelle Trocknung oder das Einlegen in Salzwasser behält er seine grüne Farbe.
- Schwarzer Pfeffer: wird ebenfalls unreif geerntet. Er verliert seine Farbe durch langsame Trocknung und wird runzelig schwarz.
- Weißer Pfeffer: besteht aus vollreifen, roten Früchten, deren Schale nach einem Wasserbad mechanisch abgelöst wird. Danach werden die Früchte getrocknet.
- Roter Pfeffer: wird aus den voll ausgereiften, ungeschälten Früchten gewonnen. Er wird, wie grüner Pfeffer, in Salzwasser eingelegt oder (selten) getrocknet.
Grundsätzlich sind alle getrockneten Pfeffersorten für das Vermahlen in einer elektrischen Pfeffermühle geeignet.
Elektro versus Handbetrieb
Vor der Erfindung der Pfeffermühle wurde Pfeffer vor Gebrauch zerstoßen. Das geschah in der Regel in einem Mörser mit dem dazugehörigen Pistill (Stößel). Da es sich bei einem Mörser um ein Reibegefäß handelt, wurde der Pfeffer dabei rasch zu Staub verrieben. Im Jahr 1842 wurde von der französischen Firma Peugeot eine erste Pfeffermühle entwickelt. Das in ihr enthaltene Mahlwerk zerrieb den Pfeffer nicht zu Staub, sondern brachte kleine Bruchstücke des Pfeffers hervor. Diese Bruchstücke waren dem bis dato bekannten Pfefferstaub geschmacklich weit überlegen.

Elektrische Pfeffermühle – © Fotolia 2dmolier #111340491
Die manuelle Pfeffermühle
Das Funktionsprinzip einer herkömmlichen Pfeffermühle ist recht simpel. Hauptbestandteil ist ein (zumeist kegelförmiges) Mahlwerk aus Metall oder Keramik. Dieses wird in ein dekoratives Gehäuse eingesetzt, das zugleich als Aufbewahrungsgefäß der ungemahlenen Pfefferkörner dient. Die Betätigung des Mahlwerks erfolgt über das Drehen des oberen Gehäuseteils oder einer kleinen Kurbel auf der Oberseite. Der frisch gemahlene Pfeffer rieselt aus dem unteren Mühlenteil.
Die elektrische Pfeffermühle
Eine elektrische Pfeffermühle unterscheidet sich im Aufbau lediglich durch den integrierten Elektromotor. Dieser wird von Batterien oder Akkus angetrieben und nimmt dem Koch die Arbeit des manuellen Mahlens ab. Mittels eines Druckschalters wird das Mahlwerk in Betrieb gesetzt. Viele Modelle verfügen über eine zusätzliche Beleuchtung, mit der das zu würzende Gargut ausgeleuchtet wird. Im Gegensatz zur herkömmlichen Pfeffermühle kann die elektrische Variante mit einer Hand bedient werden.
Das Material des Mahlwerks
Mahlwerk
Der Klassiker unter den Mahlwerken. Bei diesen Modellen muss vor allem auf die Verwendung von sehr hochwertigem Stahl geachtet werden. Trotz hervorragender Mahleigenschaften bleiben Edelstahl-Mahlwerke anfällig für Feuchtigkeit und Korrosion. Das gilt insbesondere für Pfeffermühlen, die direkt im Dampf der kochenden Speisen (über dem offenen Topf) benutzt werden. Diese Technik des Würzens sollte daher grundsätzlich vermieden werden.
Pfeffermühlen mit Keramikmahlwerk
Durch ihre extrem harte Beschaffenheit sind Keramikmahlwerke praktisch verschleißfrei. Darüber hinaus sind sie absolut geschmacksneutral und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Eine Mühle mit Keramikmahlwerk kann auch bedenkenlos zum Mahlen von grobem Salz benutzt werden. Einziger offensichtlicher Nachteil ist der im Vergleich höhere Preis von Keramikmahlwerken.
Pfeffermühlen mit Titanmahlwerk
Sie gehören noch zu den Exoten unter den Pfeffermühlen. Das dürfte sich allerdings rasch ändern, denn Titan bietet einige herausragende Vorzüge. Neben einer sehr hohen Langlebigkeit besitzt Titan die Eigenschaft, durch Reibung nicht abzustumpfen (wie Edelstahl), sondern sich selbst zu schärfen. Darüber hinaus ist Titan antiallergen und geschmacksneutral. Mahlwerke aus Titan zeichnen sich durch sehr gute Mahleigenschaften und hohe Belastbarkeit aus.
Bei der Herstellung hochwertiger Mahlwerke haben sich zwei Materialien durchgesetzt: Edelstahl und Keramik. Das erst seit kurzer Zeit zum Einsatz kommende Titan könnte richtungsweisend sein und den herkömmlichen Mahlwerken langfristig Konkurrenz machen. Bisher wird es aber nur in einigen wenigen Modellen verwendet. Die Eigenschaften der verschiedenen Materialien im Überblick sehen Sie hier.
Das Herzstück einer jeden Pfeffermühle ist das Mahlwerk. Je hochwertiger das Mahlwerk, desto besser sind die Mahlergebnisse. Auch die Lebensdauer der Pfeffermühle steigt mit zunehmender Qualität des Mahlwerks. Seit einiger Zeit sind im Handel bereits gefüllte Einweg-Gewürzmühlen erhältlich. Das in diesen Mühlen verwendete Mahlwerk besteht zu großen Teilen aus Kunststoff und kann hier vernachlässigt werden.

Bunte Pfefferkörner – © Fotolia dima_pics #99659258
Das Funktionsprinzip eines Mahlwerks ist schnell erklärt: Eine mit groben Rillen versehene Spindel mündet im Gehäuse in einen fein geriffelten Ring. Durch Drehen der Spindel werden die Pfefferkörner zwischen Spindel und Ring befördert und dort zermahlen. Die Körnung des Mahlguts wird durch den (meist verstellbaren) Abstand von Spindel und Ring bestimmt.
Häufig gestellte Fragen zu elektrischen Pfeffermühlen
In Internet-Foren und auf Koch-Seiten im Netz tauchen verschiedene Fragen im Zusammenhang mit elektrischen Pfeffermühlen immer wieder auf. Zwei besonders häufige dieser FAQ sollen hier geklärt werden:
Wie lässt sich eine elektrische Pfeffermühle reinigen?
Auch in einer Mühle, die ausschließlich zum Mahlen von Pfeffer verwendet wird, sammeln sich mit der Zeit Rückstände und Verschmutzungen an. In Verbindung mit der im Pfeffer enthaltenen Restfeuchtigkeit und freigesetzten ätherischen Öle verkleben diese Partikel das Mahlwerk. Auf keinen Fall darf die Mühle mit Wasser ausgespült werden! Als wirksamste Methode zur Reinigung hat sich ein Mahlgang mit ungekochtem weißem Reis herausgestellt. Der Reis bindet überschüssige Feuchtigkeit und Schmutz und transportiert diese einfach aus dem Mahlwerk hinaus.
Kann grobes Salz mit einer elektrischen Pfeffermühle gemahlen werden?
Ja, sofern die Mühle ein Keramikmahlwerk hat. Die kristalline Struktur des Salzes würde auch den härtesten Edelstahl über kurz oder lang angreifen. Allerdings bekommt das Salz im Unterschied zum Pfeffer kein intensiveres Aroma durch das Mahlen. Zum Nachwürzen bei Tisch ist eine Salzmühle aber wesentlich dekorativer als ein schlichter Salzstreuer.
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